, Carotta Manfred

U23-WM in Ottensheim 2013

Unter keinem guten Stern stand die U23-WM in Ottensheim bei Linz für den österreichischen Männer Doppelvierer mit unserem Simon Büchele.

Bei heißem Sommerwetter begann der Wettkampf für Thomas Strassegger, Mario Santer, Julius Hirtzberger und Simon am Donnerstag mit dem Vorlauf. Bereits an diesem Tag klagte Schlagmann Thomas Strassegger über Magenbeschwerden. Gegen Australien, Großbritannien, Norwegen, die Ukraine und Mexiko ging es zunächst um einen der ersten zwei Plätze, die den direkten Aufstieg ins Semifinale bedeuteten. Unser Vierer lag nach 500 m auf dem 6. Platz, kämpfte sich dann auf den zweiten 500 m an den Mexikanern vorbei auf den 5. Platz. Dann wirkten sich die Magenbeschwerden von Thomas Strassegger so richtig aus, sodass die Mannschaft das Tempo der anderen Boote einfach nicht mehr mithalten konnte, was schließlich nur den 6. Platz und damit den Gang in den Hoffnungslauf bedeutete.

2. Vorlauf BM4x:

1. AUS        5:49.56

2. GBR        5:50.97

3. NOR        5:56.24

4. UKR        5:59.20

5. MEX        6:12.29

6. AUT         6:19.21

 

Nachdem sich die Magenbeschwerden von Thomas nicht besserten, wurde er schließlich durch den Ersatzmann Valentin Hinterstoisser ersetzt, der am Donnerstag Abend zum ersten Mal im Doppelvierer mittrainierte, Julius Hirtzberger wechselte auf die Schlagposition - wer jemals selbst gerudert hat, weiß, was solche Veränderungen für die Harmonie im Boot bedeuten. Der Hoffnungslauf gegen die Ukraine, Estland, Italien, Rumänien und Lettland verlief dann wie befürchtet: Unser Boot lag von Anfang an hinten und hatte nie eine Chance auf einen der ersten 3 Plätze, welche die Qualifikation fürs Semifinale bedeutet hätte. Somit blieb für unsere Mannschaft das Finale C als ihr letztes Rennen bei dieser U23-WM.

2. Hoffnungslauf BM4x:

1. UKR          6:01.23

2. EST           6:01.53

3. ITA            6:03.59

4. ROU          6:04.80

5. LAT            6:19.36

6. AUT           6:25.17

 

Im Finale C am Samstag lief es dann schon etwas besser. Gegen Rumänien, Russland, Lettland und Mexiko lag der Vierer um Simon nach 500 m gut 2 Sekunden hinter den am 4. Platz liegenden Russen, welche wiederum knapp hinter Lettland und Mexiko lagen. Bei 1000 m bot sich ein fast identes Bild, danach schoben sich die Russen an die 2. Stelle vor und auch Österreich kam etwas näher an die Letten und Mexikaner heran, bei 1500 m lagen sie weniger als 2 Sekunden hinter diesen beiden Booten. Auch im Endspurt konnte der österreichische Doppelvierer dieses Mal nicht nur mithalten, sondern weiter Boden gutmachen. Am Ende fehlten läppische 2 hundertstel Sekunden auf den 4. Rang bzw. 65 hundertstel Sekunden auf den 3. Rang - schade, denn unsere Jungs hätten sich nach diesem guten Kampf unter widrigen Umständen einen besseren Rang als den fünften verdient.

Finale C BM4x:

1. ROU         6:00.61

2. RUS          6:03.50

3. LAT          6:09.18

4. MEX          6:09.81

5. AUT          6:09.83

 

Dies bedeutete den 17. Gesamtrang - was die vier Burschen gesund und in der Originalbesetzung geschafft hätten, bleibt Spekulationen überlassen.

 

Für die restlichen österreichischen Boote gab es die folgenden Platzierungen:

Anna Berger im leichten Frauen-Einer wurde 5.

Lisa Farthofer im schweren Frauen-Einer belegte den 6. Endrang.

Der schwere Männer-Doppelzweier Franek/Obrecht wurde 10.

Geamt-16. wurde der leichte Männer-Zweier ohne Affenzeller/Mandlbauer

Im leichten Männer-Doppelzweier gab es für Saller/Taborsky den 14. Rang.