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Heidelberger Ruderregatta 2014

Am 24. und 25. Mai 2014 nahm die Rennmannschaft des RV Wiking Bregenz an der Heidelberger Ruderregatta teil.

Auf den Weg in den Norden von Baden-Württemberg machten sich 10 Aktive und 2 Betreuer. Das Besondere an der Regattastrecke mit 4 Bahnen auf dem Neckar ist, dass sie maximal 1500 m lang ist (also auch die Junior(inn)en A und Männer/Frauen rudern statt der normalen Wettkampfdistanz von 2000 m die für die Junior(inn)en B typischen 1500 m) und dass 1000 m vor dem Ziel eine Brücke "unterrudert" wird.

Nach komplikationsloser Anreise am Freitag, ging es am Samstag kurz nach 10 Uhr schon mit dem ersten Rennen mit Bregenzer Beteiligung los. Die Rennen am Sonntag, die entsprechend den Samstags-Ergebnissen gesetzt wurden (also wie ein A-, B-, C-Finale usw., wobei Boote, die ein Rennen nur am Sonntag bestritten letztgereiht wurden) begannen für die Bregenzer Wikinger bereits 1 Stunde früher, also kurz nach 9 Uhr. Bregenzer Boote starteten dabei in folgenden Rennen:

 

SchM1x:

Martin Bischof war als erster Bregenzer dran, nämlich im Schüler Einer (Burschen bis Jahrgang 2000) - und er sorgte gleich für einen Auftakt nach Maß, indem er seine Abteilung mit deutlichem Vorsprung gewann.

Auch im Sonntags-Rennen, in dem Martin nun in der 1. Abteilung gegen die Besten vom Samstag ruderte, zeigte er, was in ihm steckt: in einem spannenden Zieleinlauf wurde er nur knapp 2 Sekunden hinter Leon Hinderthür vom Lauffener RC Neckar Zweiter, der dritt- und viertplatzierte Ruderer kam ebenfalls nur 2 Sekunden hinter Martin ins Ziel.

 

JM B 2x III:

Als nächstes waren Viktor Beck und Lukas Grill im Doppelzweier der Junioren B (Jahrgang 1998/99) Leistungsgruppe III (Anfänger) dran - sie kamen am Samstag leider nicht über den 4. Platz hinaus, hatten aber mit einer nicht optimalen Bootseinstellung zu kämpfen.

Am Sonntag lief es dann besser: Die beiden konnten die 2. Abteilung klar gewinnen und durften sich über eine Medaille freuen.

 

JW B 4x+:

In Deutschland wird der Juniorinnen B Doppelvierer im Gegensatz zu Österreich und der Schweiz mit Steuerfrau gefahren - für Sarah Reimann/Anna Fröwis/Lisa-Maria Germ/Veronika Bohle war das natürlich etwas ungewohnt und mit einer Belastung verbunden, die etwas mehr die Kraftkomponente betont als im ungesteuerten Boot. Gesteuert wurde das Boot von Sophie Gächter. In einem knappen Rennen verpassten die 5 am Samstag in ihrer Abteilung um 2 Sekunden den Sieg und wurden hinter dem Boot aus München Zweite.

Am Sonntag ruderte unsere Mannschaft auch noch gegen das Regensburger Boot, welches am Samstag die 2. Abteilung dieses Rennens gewonnen hatte. Im Kampf um den Sieg am Sonntag zwischen den Münchnerinnen und den Regensburgerinnen konnte unser Boot auf den letzten 500 m leider nicht mehr mitmischen und wurde mit etwas deutlicherem Rückstand als am Vortag Dritter.

 

JM B 1x III:

Im Junioren B Einer Leistungsgruppe III (Anfänger) waren mit Matteo Nussbaumer und Viktor Beck gleich 2 Bregenzer Boote am Start. Am Samstag wurde Matteo in der 1. Abteilung Zweiter, Viktor in der 3. Abteilung Dritter, bei beiden war es eine klare Sache, mit deutlichem Rückstand auf den vor ihnen platzierten Ruderer bzw. deutlichem Vorsprung auf den hinter ihnen liegenden Sportler.

Am Sonntag ruderten die beiden dann in der 2. Abteilung gegeneinander. Matteo konnte dieses Rennen um 3 Sekunden vor Benedikt Rapp vom Heidelberger RK für sich entscheiden, Viktor kam als Dritter ins Ziel.

 

JM B 1x:

Im Junioren B Einer der Leistungsgruppe I wurde der RV Wiking Bregenz durch Matthias Kuen vertreten. Am Samstag hatte er in seiner Abteilung gegen Jonas Kölblin vom RV Esslingen das Nachsehen und wurde Zweiter.

Am Sonntag konnte Matthias dann die 2. Abteilung souverän gewinnen. Das Spannende an diesem Rennen war dann eher die Verteilung des 2. bis 4. Platzes - die beiden deutschen Ruderer aus Tübingen und der Franzose aus Perreux lagen innerhalb von nur 1,5 Sekunden.

 

JW B 2x:

Erstmals im Juniorinnen B Doppelzweier am Start waren Sarah Reimann und Anna Fröwis. Nach guten Trainingsleistungen wurde einiges von ihnen erwartet. Leider verlief das Rennen am Samstag überhaupt nicht nach Wunsch - nach einem "Krebs" (ein Ruder verfing sich im Wasser) und Steuerproblemen, da die beiden die Anweisungen des Schiedsrichters missverstanden, schaute nicht mehr als der 4. Platz heraus.

Am Sonntag ruderten Sarah und Anna dann in der 2. Abteilung gegen 2 Boote, die am Samstag nicht am Start waren - und bei diesem Rennen zeigten sie ihr Potential: Sie gewannen ihr Rennen mit 11 Sekunden Vorsprung und waren dabei 12 Sekunden schneller als das Siegerboot in der 1. Abteilung - beachtlich, auch wenn man weiß, dass die Zeiten zwischen zwei Rennen beim Rudern nur bedingt vergleichbar sind.

 

Insgesamt fällt das Resümee dieses Wettkampfs doch zufriedenstellend aus. Die Athleten haben nun kaum Zeit zur Regeneration, da am Donnerstag, den 29. Mai bereits die Sprintregatta in Salzburg auf dem Programm steht.