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Internationale Kärntner Ruderregatta 2019

Zum Start der Regattasaison 2019 reiste der RV Wiking Bregenz zu der Regatta in Klagenfurt vom 26. bis 28.04.2019 mit 10 Athleten und 3 Betreuern an. Aufgrund widriger Wetterbedingungen konnte schließlich nur ein Teil der Rennen durchgeführt werden.

Die Regatta auf dem Wörthersee schien bereits bei der Anreise am Freitag (26.4.) unter keinem guten Stern zu stehen, glich vor allem der Kleinbus, in dem die Juniorinnen-Mannschaft anreiste, eher einem Lazarett - eine hartneckige Erkältung hatte zugeschlagen. In Klagenfurt angekommen musste festgestellt werden, dass aufgrund von starkem Wind und Wellengang an rudern nicht zu denken war. An diesem Abend sollte eigentlich ein Einzelzeitfahren des ÖRV für Mannschaften, die sich heuer für höhere Aufgaben empfehlen wollen, stattfinden, an dem auch die Wikingerin Julie Praeg in einem Doppelvierer mit Wiener Partnerinnen starten sollte - dieses fiel jedoch den Wetterbedingungen zum Opfer.

Die beiden eigentlichen Wettkampftage der Klagenfurter Regatta hätten vom Wetter her unterschiedlicher nicht sein können: Am Samstag großteils windstill und sonnig mit nur vereinzelten Regentropfen, am Sonntag windig und kalt - bei zunehmenden Wind mussten am Sonntag um 10:00 Uhr die weiteren Rennen abgesagt werden, weshalb das Bregenzer Team an diesem Tag auch ungewöhnlich früh wieder im Ländle eintraf.

Es wurde aber auch gerudert (v.a. am Samstag), die Rennen brachten für den RV Wiking insgesamt ein doch recht zufriedenstellendes Ergebnis.

Männer Leichtgewicht (bis 72,5 kg)

Als einziger Bregenzer im Seniorenbereich war U23-Athlet Matteo Nussbaumer im Leichtgewichts-Einer am Start. Im 2. Vorlauf verpasste er den für das A-Finale nötigen 3. Rang doch recht deutlich um gut 7 Sekunden. Das B-Finale am Nachmittag konnte Matteo dann deutlich für sich eintscheiden - Gesamt-7. Am Sonntag kam es beim Aufwärmen zum Vorlauf leider zu einer Kollision mit einem Doppelzweier, der auf die falsche Seite des Aufwärmbereichs geraten war - zum Glück kam es zu keiner schweren Verletzung, der Vorfall hatte für Matteo jedoch ein gebrochenes Ruder zur Folge, womit er nicht mehr manövrierfähig war und von einem Schiedsrichterboot an Land gebracht werden musste.

Juniorinnen A (Jahrgang 2001/02)

Nach der Absage des Einzelzeitfahrens am Freitag war Julie Praeg für die Rennen am Samstag und Sonntag im Doppelzweier mit ihrer Partnerin Meri Bosnic (LIA Wien) gemeldet. Bei 4 gemeldeten Booten wäre kein Vorlauf nötig, es gibt seit einigen Jahren jedoch in diesem Fall ein "race for lanes", bei dem die Bahnverteilung für das Finale ermittelt wird, um den Sportlern ein weiteres Rennen zu ermöglichen. Am Samstag ruderten Julie und Meri kein gutes Rennen, konnten die der Erwartung nach schwersten Gegnerinnen Rodinger/Selic (Wiking Linz/Donau Wien) aber doch noch um 1 s hinter sich lassen; allerdings hatten sie hinter den für die meisten unerwartet starken Berger/Horauer (Steiner RC/LIA Wien) das Nachsehen. Das Finale am Nachmitta war ein besseres Rennen von Julie und Meri, was sich auch im größeren Vorsprung auf Rodinger/Selic (ca. 3 s) wiederspiegelte, dennoch blieben sie wieder hiner Berger/Horauer und gewannen somit eine Silbermedaille. Der Vorlauf am Sonntag war das beste Rennen von Julie und Meri - bei nur 2 gemeldeten Booten kamen sie knapp 7 s vor Rodinger/Selic ins Ziel. Das Finale fiel dann dem Wetter zum Opfer.

Junioren B (Jahrgang 2003/04)

Der neu gebildete Doppelvierer Alexander Meßmer/Dominik Reimann/Felix Behnke/Fabian Kienreich hat noch nicht allzu viele Trainingskilometer hinter sich, schlug sich bei seinem ersten Wettkampf jedoch passabel und konnte am Samstag hinter den Booten von Wiking Linz und LIA Wien einen guten 3. Rang errudern. Leider gab es am Sonntag kein Rennen mehr.

Noch besser lief es im ebenfalls neu gebildeten Doppelzweier Meßmer/Reimann - die beiden konnten ihren Lauf (der als Vorlauf für das ausgefallene Rennen am Sonntag gezählt hätte) überlegen gewinnen und durften somit am Siegersteg anlegen.

Juniorinnen B (Jahrgang 2003/04)

Wie erwähnt hatte vor der Regatta eine hartneckige Erkältung die Juniorinnen B-Mannschaft fest im Griff. Dennoch zeigten die rekonvaleszenten Franziska Bitsche und Chiara Dueler im Doppelzweiereine ansprechende Leistung und konnten hinter dem Wiener Boot von STAW den 2. Rang erreichen, was deutlich für das A-Finale am Sonntag gereicht hätte...

Eigentlich waren Franziska und Chiara genauso wie Saskia Dueler auch noch im Einer gemeldet worden - aufgrund der gesundheitlichen Situation wurde jedoch die Entscheidung getroffen, Franziska und Chiara mit dem Doppelzweier nur 1 Rennen pro Tag rudern zu lassen bzw. die an diesem Wochenende noch am stärksten von der Erkältung betroffene Saskia gar nicht an den Start zu schicken, weshalb die Mädchen von den Einerrennen abgemeldet wurden.

190428_Ergebnis_Klagenfurt_Sa

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