, Thomas Böhler

Vereinsmeisterschaft 2024

Nur 1 Woche nach der erfolgreichen ÖM stand am 28. September die Kür der Vereinsmeister 2024 auf dem Programm.

Bei feucht-kühlem Wetter fand die Vereins- und inoffizielle Vorarlberger Meisterschaft auf der traditionellen 500 m langen Strecke zwischen Strandbad und Sporthafen statt. Die Wasserbedingungen waren durchwegs fair - beim ersten Rennen (Schüler) noch sehr gut, dann kamen leichte Grundwellen dazu. Das Teilnehmerfeld war leider sehr überschaubar, mit Ausnahme der Schülerklasse gab es nur Duelle, die aber durchaus Klasse hatten...

 

Schüler (Jahrgang 2010 und jünger)

In diesem Rennen gab es das größte Teilnehmerfeld, Vorläufe waren bei 5 Startern aber trotzdem nicht notwendig. Manuel Metzler und Fidelio Balcz waren als ÖM-Starter im Doppelzweier die Favoriten. Fidelio konnte sich die Goldmedaille und damit den Vereinsmeistertitel (wie bereits vor 2 Jahren) relativ klar vor Manuel holen, der seinerseits Silber deutlich absichern konnte. Moritz Röser gewann Bronze vor Lorenz Speckle (4.) und Laurenz Stadler (5.).

 

Schülerinnen (Jahrgang 2010 und jünger)

Bei den bis 14jährigen Mädchen kam es zum Duell der beiden frischgebackenen österreichischen Meisterinnen im Doppelzweier Lilli Sinz und Madeleine Stenzel. Als zusätzliche österreichische Vizemeisterin im Einer war Madeleine dennoch die Favoritin und wurde dieser Rolle auch gerecht – bereits zum 3. Mal in Folge wurde sie Vereinsmeisterin. Silber ging an Lilli, die auch ein gutes Rennen ruderte.

 

Juniorinnen (Jahrgang 2006-2009)

Ach bei den Juniorinnen kam es zum Duell von Bootspartnerinnen – Amelie Stenzel und Ina Vonach gewannen vor 1 Woche Bronze bei der ÖM im Juniorinnen A Doppelzweier. Nachdem sich Ina die letzten beiden Jahre Vereinsmeisterin in der Juniorinnenklasse nennen durfte, konnte heuer Amelie das Rennen gewinnen und sich die Goldmedaille und den Titel holen, Silber ging an Ina.

 

Junioren (Jahrgang 2006-2009)

Das letzte Duell fand zwischen dem ÖM-Bronzemedaillen-Gewinner im Einer der Junioren A (Jahrgang 2006/07) Jerrik Giselbrecht und Philipp Baaken-Buchrieser statt, der heuer noch in der Junioren B-Klasse (Jahrgang 2008/09) startete – auf den ersten Blick eine klare Sache für Jerrik. Letztendlich konnte dieser das Rennen für sich entscheiden und den Vereinsmeistertitel verteidigen, Silbermedaillist Philipp machte es aber spannender als zu erwarten gewesen war.

 

Die Siegerehrung wurde wie üblich im Rahmen des Abruderns eine Woche später, am 6. Oktober durchgeführt. Zuvor erfolgte ein Saison-Rückblick durch Wiking Obfrau Anna Pollak und eine Danksagung der Rennmannschaft an das Trainerteam für die Betreuung in der vergangenen Saison – als besonderes Zuckerl gab es dabei auch eine Gesangseinlage: „Rowing“ als umgetextete Coverversion von Dasha’s „Austin“ (das im Trainingslager in München v.a. von den Trainern exzessiv gehört worden war…). Schließlich klang die Saison 2024 traditionell bei Wiking-Burgern und Kuchen aus, zusätzlich hatte das Wiking-Veranstaltungsteam Krautspätzle auf die Speisekarte gezaubert.

Saisonende? – Nicht ganz: Für Amelie Stenzel und Ina Vonach steht noch ein Wettkampf auf dem Plan - die beiden wurden vom ÖRV ins Nationalteam für den Coupe de la Jeunesse im Coastal Rowing/Beach Sprint einberufen und werden Österreich vom 1. bis 3. November in Los Alcázares (Spanien) im Doppelzweier vertreten. Zusätzlich wurde Wiking-Cheftrainerin Teresa Köppel als Boat-Handler nominiert. Herzliche Gratulation zur Nominierung und alles Gute für den Coupe!